Die Dienste des ARV-Hilfskonzepts

Selbständig bleiben - durch mobile soziale Hilfsdienste

Wer verschiedene Tätigkeiten im und ums Haus herum nicht mehr selbst verrichten kann, wer stundenweise Betreuung und Hilfe braucht, wer nicht in der Lage ist, allein das Haus zu verlassen, wer trotzdem nicht ins Seniorenheim möchte, für den ist der mobile soziale Hilfsdienst des ARV das Richtige. Helferinnen und Helfer stehen fast rund um die Uhr zur Seite bei Körperpflege und Hygiene, bei Zubereitung und Einnahme von Mahlzeiten, bei alltäglichen Verrichtungen im Haushalt, bei Arbeiten in Haus und Garten, bei Einkäufen und Besorgungen, bei Behördengängen und Arztterminen, bei Besuchen oder Spaziergängen, bei Fahrten zur Schule und zum Arbeitsplatz oder zu Veranstaltungen aller Art, bei Ausflügen und Reisen. Die genannten Hilfen werden auch vorübergehend zur Vertretung betreuender Angehöriger gewährt, damit z. B. deren Urlaubspläne nicht unerfüllbare Wunschträume bleiben müssen.

Auswahl wie im Restaurant - beim ARV-Mahlzeitendienst

Wer nicht täglich selbst kochen kann oder will, wer Diät- oder Schonkost braucht, für den löst der ARV-Mahlzeitendienst „Essen auf Rädern" das Problem: Man wählt bequem daheim aus einer umfangreichen Speisenkarte mit rund 30 Gerichten jeweils für eine Woche seine Lieblingsspeisen aus. Die Normal-, Diät- oder Schonkost-Menüs werden dann täglich warm ins Haus gebracht. Auf Wunsch wird auch bei der Nahrungseinnahme geholfen. Ein kostenloses Probeessen ist jederzeit möglich.

Familiär und kompetent - die Pflege daheim

Auch der ARV-Pflegedienst möchte durch fachgerechte Pflege und betreuende Zuwendung dazu beitragen, dem Patienten die Selbständigkeit in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich zu erhalten. Die qualifizierten Pflegeteams setzen sich zusammen aus Krankenschwestern und Krankenpflegern sowie Altenpfleger(inne)n und Pflegehelfer(inne)n. Sie werden unterstützt von Hauswirtschafterinnen und Sozialbetreuerinnen. In Weiden gehört dem ARV-Team auch eine Ärztin an. Besuche sind je nach individuellem Bedarf mehrmals täglich, auch nachts und an Sonn- und Feiertagen, möglich. Die Kosten werden in der Regel von den Kassen übernommen.

Hilfe und Service auf Knopfdruck - der ARV-Hausnot- und Serviceruf

Wer allein lebt, hat häufig Angst vor einem Notfall, bei dem er womöglich stunden- oder tagelang unbemerkt hilflos in der Wohnung liegt. Wer sicher gehen will, dass er jederzeit Hilfe bekommt, der braucht den ARV-Hausnot- und Serviceruf. Das System ist rund um die Uhr aktiv. Knopfdruck genügt! Über einen so genannten Funkfinger, der um den Hals oder am Handgelenk getragen wird, kann jederzeit und von jedem Ort der Wohnung per Knopfdruck eine Sprechverbindung zur ARV-Einsatzzentrale hergestellt werden. Egal, ob in einer Notsituation Hilfe gebraucht wird, eine Dienstleistung bestellt werden soll oder einfach nur ein Gespräch gesucht wird, das geschulte Personal der Einsatzzentrale wird stets die angemessenen Maßnahmen einleiten. Die Kosten werden in der Regel von der Pflegeversicherung übernommen. Das System kann jederzeit beim ARV beantragt werden.

Mobil bleiben - durch den Betreuten Fahrdienst

Wer vorübergehend oder dauerhaft gehbehindert oder Rollstuhlfahrer ist, wer liegend befördert werden muss oder Taxis und öffentliche Verkehrsmittel nicht benutzen kann, den hält der Betreute Fahrdienst des ARV dennoch mobil. Er fährt zur Schule, zur Arbeit, zum Arzt, in die Klinik, zu Freunden, ins Theater oder ins Grüne, wohin auch immer der Fahrgast möchte. Rund um die Uhr! In den ARV-Spezialfahrzeugen mit behindertengerechter Einrichtung brauchen Rollstuhlfahrer den Rollstuhl während der Fahrt nicht zu verlassen. Aber auch komfortable Pkws sowie Fahrzeuge mit Trage oder Tragesitz stehen für jede Anforderung zur Verfügung.

Aktiv, auch mit Behinderung - in der Offenen Behindertenarbeit

Auch und gerade Menschen mit Behinderung suchen Anschluss und möchten am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Deshalb gehört zum ARV-Konzept "Umsorgt leben in vertrauter Umgebung" u. a. auch das Organisieren von Treffen und Veranstaltungen im Rahmen der Offenen Behindertenarbeit. Vor allem Freizeitaktivitäten vom gemeinsamen Ausflug bis zum Medien-Projekt "Rollywood" werden in vielfältiger Form angeboten. Aber auch die Beratungsstelle oder das "Café Sonneninsel" werden gerne aufgesucht.