Grußworte der Schirmherren zum ARV-Jubiläum

Grußwort des Schirmherrn Oberbürgermeister Kurt Seggewiß

 

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Dieser Weisheit von Erich Kästner stimmen sicher viele Menschen zu, doch der Allgemeine Rettungsverband e.V. kurz ARV  er handelt auch danach. Seit er am 20. Januar 1973 in Unterhaching als Zentralverein für die BRD gegründet wurde, ist sein Engagement darauf gerichtet, Menschen zu helfen, die in Notlagen geraten sind oder sich in schwierigen Lebenssituationen befinden.

In all den Jahren hat er sich durch vielfältige karitative Tätigkeiten hier in .der Region und in der Stadt Weiden i.d.OPf. einen hervorragenden Ruf erworben. Deshalb freue ich mich, Ihnen, den Mitgliedern von heute, auch im Namen des Stadtrats, zu Ihrem 40 jährigen Jubiläum gratulieren und unser aller Anerkennung aussprechen zu dürfen. Die Leistungen Ihres Verbands sind ein Aktivposten in unserer Stadt, sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer gesamten sozialen Aktivitäten. Von daher bin ich zudem froh, dass Ihr Jubiläum einen Anlass gibt, Ihr eher stilles Wirken einmal ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu rücken. Ein Jubiläum, die Macht der runden Zahl, das lenkt den Blick auf dieses stille Wirken im Hintergrund, auf ein Engagement, das für unsere Gesellschaft längst unverzichtbar geworden ist.

Denn nahezu jeder kann in die Lage geraten, auf Unterstützung in der einen oder anderen Form angewiesen zu sein. Es gibt – auch bei uns, in einem reichen Land mit sozialer Absicherung – viele und sehr unterschiedliche Gründe, warum Menschen allein nicht mehr zurechtkommen oder in Notlagen stecken.

Denken wir nur daran, dass die Menschen hierzulande immer älter werden und mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit wächst, gebrechlich oder hilfsbedürftig zu werden. Es leuchtet unmittelbar ein, dass deshalb immer mehr Kräfte gebraucht werden, die hier kleine oder größere Hilfsleistungen organisieren, vom Einkauf über die Fahrt zum Arzt bis zur Rundum-Pflege.  Oder denken wir daran, dass immer mehr Kinder und Jugendliche darauf angewiesen sind, auch außerhalb der Familie Betreuungseinrichtungen vorzufinden. Oder denken wir an Behinderte, die mit Recht ein möglichst selbstständiges Leben führen möchten, dazu aber bestimmte Unterstützungsleistungen brauchen.

Ihre Tätigkeit lebt von dem Einsatz von Menschen, die bereit sind, sich zu engagieren und etwas für andere zu tun. Das fordert Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern manchmal viel ab. Doch danach fragen sie nicht. Für sie zählt das Ergebnis. Die Mitglieder des Allgemeinen Rettungs-Verbands beweisen, dass die Bundesbürgerinnen und Bürger über Gemeinsinn verfügen und sich für ihr Umfeld verantwortlich fühlen. Und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, beweisen, dass ehrenamtliches Engagement oder Freiwilligenarbeit in unserer Gesellschaft weiter verbreitet ist, als oft angenommen wird. Ja, wir können sogar sagen, dass unsere Gesellschaft nur so funktioniert, wie sie es tut, weil es ehrenamtlich Tätige gibt. Weil es Verbände wie Ihren gibt. Und deshalb möchte ich Ihnen nicht nur für Ihre vielfältigen Leistungen danken, sondern auch unseren Bürgerinnen und Bürgern wünschen, dass Sie weiterhin so erfolgreich tätig sind.

 

Kurt Seggewiß

Oberbürgermeister

Grußwort des Schirmherrn Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher

 

Wir brauchen Menschlichkeit in Gegenwart und Zukunft – das ist Ihr Motto, das ist Ihr Programm, liebe Mitglieder des Allgemeinen Rettungsverbandes e.V. In diesem Sinne handeln Sie, indem Sie sich oft rund um die Uhr aufopfernd in der gesamten Region um unsere Mitmenschen kümmern. Dafür möchte ich Ihnen anläßlich  Ihres  40-jährigen Jubiläums  Dank und Anerkennung aussprechen.

Als modernem Rettungsverband liegen Ihnen Rentner  ebenso am Herzen wie Behinderte oder chronisch Kranke. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger haben es in den vergangenen  40 Jahren erfahren, dass der ARV für sie ein offenes Ohr und eine helfende Hand hat. Viele haben Rat oder Unterstützung gefunden und neuen Mut bekommen. Viele haben erlebt, dass sie nicht allein gelassen werden, sei es in besonderen Notlagen oder bei der Bewältigung des Alltags. ARV der Name hat einen guten Klang, in Ihrem Verband fühlen sich die Menschen gut aufgehoben.

Wenn wir heute zurückblicken auf  vierzig Jahre ARV  in Weiden und der Region, dann lässt sich eines sagen: Sie haben Erstaunliches geleistet. Erstaunliches vor allem, wenn man bedenkt, dass das Gros Ihrer Tätigkeit von ehrenamtlich wirkenden Frauen und Männern bewerkstelligt wird. Sie haben in all den Jahren immer wieder gezeigt, wie viel auf den Weg gebracht werden kann, wenn Menschen von ihrem Tun überzeugt sind und wenn sie selber zur Tat schreiten.

Sie handeln um der Menschenwürde und der sozialen Gerechtigkeit willen. An diesen Werten halten Sie fest; sie machen auch  in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auf ihre Bedeutung aufmerksam. Denn soziale Gerechtigkeit ist für Sie nicht nur ein Gut, auf das jeder Einzelne Anspruch hat, sondern auch einer der Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten.

Den Menschen ist es wichtig, sozusagen direkt vor der Haustür kompetente Ansprechpartner zu finden. Bei Ihnen gibt es ein Rundumpaket für Ältere, Behinderte und Kranke sowie für alle, denen soziale Fragen nicht gleichgültig sind. Ich bin sehr froh, dass es mit dem ARV bei uns  eine solche Lobby für Menschen gibt, die unsere Hilfe brauchen.

Deshalb sage ich danke für Ihren selbstlosen Einsatz  und wünsche Ihnen weiterhin eine so erfolgreiche Tätigkeit  wie in den vergangenen vierzig Jahren.

 

Ihr

Lothar Höher

Bezirkstagsvizepräsident

Bürgermeister

Weitere Grußworte: